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Die Carolabrücke, eine wichtige Verkehrsader Dresdens, war durch Umwelteinflüsse und Witterung stark abgenutzt und musste umfassend saniert werden . Im Zuge des Sanierungsprojekts war auch eine Verbreiterung der Brücke geplant, um dem gestiegenen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden.
Zum ersten Mal wurde bei der Sanierung einer großen Brücke Carbonbeton eingesetzt. Das Bauteam verwendete das Bewehrungsnetz solidian REMAT , das aus einzelnen Carbonbetonstäben besteht, die durch spritzgegossene Verbindungspunkte zu einem Gitter verbunden sind. Dieses innovative Material bietet eine außergewöhnliche Beständigkeit gegen Chemikalien, Salzwasser und andere Umwelteinflüsse und ist daher ideal für den Brückenbau geeignet. Es bewährt sich bei hohen Belastungen und unter Bedingungen, bei denen Bauteile ständig aggressiven Elementen wie Tausalzen ausgesetzt sind.
Solidian REMAT ist nicht nur belastbar, sondern auch leicht und hochfest und wird vorwiegend als Verstärkungsträger in Betonplatten verwendet. Die Restaurierung der Carolabridge mit Solidian REMAT revitalisierte nicht nur diese wichtige Infrastruktur, sondern schuf auch einen Präzedenzfall für zukünftige Projekte und demonstrierte die Machbarkeit und Vorteile von Carbonbeton bei großen Bauvorhaben.
Fotos von Stefan Gröschel, TU Dresden