12.12.2024.

Eine Vision für eine langlebige Infrastruktur

Die Umsetzung von Infrastrukturprojekten, die Haltbarkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz in Einklang bringen, wird für Entscheidungsträger zu einer immer größeren Herausforderung. Die Sanierung des Hauptabwasserkanals in Leipzig zeigt, wie bewährte korrosionsbeständige textile Bewehrungen, die seit langem in der Verbundwerkstoffindustrie verwendet werden, nun die Baupraxis neu gestalten, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

 

Wichtige Vorteile für Entscheidungsträger

  1. Haltbarkeit über Jahrzehnte:
    Korrosionsbeständige Carbonverstärkungen widerstehen rauen Umgebungsbedingungen und verlängern die Lebensdauer alternder Infrastruktur erheblich. Dies reduziert die langfristigen Wartungskosten und gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb über Jahrzehnte.
  2. Leichte Materialien für mehr Effizienz:
    Im Gegensatz zu Stahl ist Carbonbewehrung leicht, was Transport und Einbau vereinfacht. Die Arbeiter in Leipzig transportierten 2,3 m x 5 m große Schnitte problemlos durch enge Schächte und platzierten sie präzise, wodurch die logistischen Herausforderungen minimiert wurden.
  3. Anpassung und Skalierbarkeit vor Ort:
    Das CARGO-System ermöglichte das Schneiden vor Ort direkt von Rollen, wodurch präzise Abmessungen sichergestellt und Materialabfall reduziert wurde. Mit 80 Metern bereits saniertem Abwasserkanal und zwei geplanten weiteren Abschnitten zeigt dieser Ansatz, dass er für große Infrastrukturprojekte skalierbar ist.
  4. Nachhaltigkeit in Aktion:
    Leichte, korrosionsbeständige Materialien stehen im Einklang mit globalen Nachhaltigkeitszielen, gewährleisten die Einhaltung von Umweltschutzbestimmungen und sichern das Vertrauen der Öffentlichkeit.

 

Die Leipziger Kanalsanierung: Ein Projektüberblick

  • Umfang: Sanierung eines 80 Meter langen Abschnitts des Hauptabwasserkanals, zwei weitere 80 Meter lange Abschnitte folgen.
    Prozess:
  • Vorbereitung: Spritzbeton wurde aufgetragen, um die Oberfläche des alten Mauerwerks zu ebnen.
    Installation der Bewehrung: Die leichte Bewehrung Solidian GRID Q43-CCE-38 wurde nahtlos über gekrümmte Oberflächen gelegt.
  • Betonauftrag: Eine Deckschicht aus Betonfüller sicherte die Bewehrung und sorgte für optimale Risskontrolle und strukturelle Integrität.
    Ergebnis: Vereinfachte Logistik, reduzierte Arbeitsintensität und eine längere Lebensdauer des sanierten Abwasserkanals.

Mehr als Abwasser: Bewehrungen für jedes wasserexponiertes Bauteil

Das Leipziger Projekt zeigt, wie Materialien, die sich in der Verbundwerkstoffindustrie seit Jahrzehnten als zuverlässig erwiesen haben, Bauprojekte heute effizienter, nachhaltiger und langlebiger machen. Diese Bewehrungen sind mehr als nur Materialien; sie sind vielseitige Lösungen, die die Herausforderungen alternder Infrastruktur in einer Vielzahl von Umgebungen bewältigen.

Abgesehen von Abwasser- und Kanalisationssystemen sind korrosionsbeständige Bewehrungen ideal für alle Betonstrukturen, die Wasser ausgesetzt sind. Dazu gehören:

  • Maritime Bauwerke: Piers, Docks und Hafenmauern, die Salzwasser und rauen Meeresumgebungen ausgesetzt sind, wo Korrosion durch Salzwasser die Lebensdauer von Stahlbewehrungen erheblich verkürzt.
  • Wasserbauwerke: Dämme, Kanäle und Pumpstationen, die ständigem Wasserdruck ausgesetzt sind und oft aggressiven Bedingungen ausgesetzt sind, weshalb die Haltbarkeit von entscheidender Bedeutung ist.
  • Industrieanlagen: Betontanks und -pipelines, die Industrieabfälle und aggressive Chemikalien transportieren, wo Korrosion im Laufe der Zeit die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit beeinträchtigt.

Diese Anwendungen zeigen die Anpassungsfähigkeit korrosionsbeständiger Bewehrungen bei der Verlängerung der Lebensdauer der Infrastruktur bei gleichzeitiger Minimierung von Wartungsaufwand und Umweltbelastung. Ob sie Salzwasser, Süßwasser oder chemisch aggressiven Umgebungen ausgesetzt sind, diese Materialien bieten Zuverlässigkeit und langfristigen Wert.